STENT­IMPLANTATION

Ziel einer Stentimplantation ist es, verengte oder gar verschlossene Herzkranzgefässe wieder zu eröffnen und die Blutversorgung des Herzmuskels zu verbessern.

Dabei wird die Engstelle in der Regel erst mit einem Ballon vorgedehnt und dann ein röhrenförmiges Metallgitter, ein sogenannter Stent zur Stabilisierung der Gefässwand implantiert.

Wir verwenden ausschliesslich moderne, sogenannte Medikamenten-beschichtete Stents. Bei diesen modernen Stents wird über einige Wochen von der Stentoberfläche (aus einem Polymer) ein Medikament in die Gefässwand abgegeben, welches den Heilungsprozess optimiert und weniger zu erneuten Verengungen im bestehenden Stent neigt.

Häufige Fragen

Welche Medikamente müssen nach Einsetzen eines Stents eingenommen werden?

Ein Stent ist ein Fremdkörper, welcher direkt dem Blutstrom ausgesetzt ist. Bis der Stent eingewachsen ist besteht ohne entsprechende Blutverdünnung das Risiko einer Blutgerinnsels im Bereich des Stents. Aus diesem Grund werden neben einer Therapie mit Aspirin für mehrere Monate weitere Medikamente gegeben, um eine Blutgerinnselbildung zu verhindern. Aspirin wird in der Regel lebenslang eingenommen.

Wie verläuft die Nachsorge nach einem Stent

Je nach Komplexität des Eingriffes, wird Ihr Kardiologe einen Kontrolltermin 1-6 Monate nach dem Stenting vereinbaren. Dann wird nochmals ein Herzultraschall sowie eine Fahrradergometrie durchgeführt. Ausserdem wird in Kooperation mit dem Hausarzt überprüft ob die kardiovaskulären Risikofaktoren, wie Cholesterinspiegel, Blutzucker und der Blutdruck optimal eingestellt sind. So soll verhindert werden, dass sich erneut Engstellen an den Herzkranzgefässen bilden. Im weiteren Verlauf sind kardiologische Verlaufskontrollen alle 12 Monate ratsam.

WÜNSCHEN SIE EINE UNTERSUCHUNG?